Lasermikrosintern
Pressemitteilung Februar 2003
Neue Lasermikrotechnologie aus Mittweida
Den Forschern des an der Hochschule Mittweida ansässigen Laserinstitutes Mittelsachsen gelang es jetzt weltweit
erstmals, im Mikrobereich mit Hilfe einer speziellen selbst entwickelten Laseranlage Strukturen nur aus Daten und
Metallpulver zu generieren. Dazu wurden der bereits bekannte Selektive Lasersinterprozess in eine Vakuumkammer
verlagert und zum Aufbau der Mikrokörper ultrafeines Nanopulver verwendet. Durch die neue Technologie wird im
Mikrobereich eine bisher nicht realisierbare Flexibilität und Formenvielfalt erreicht.
Interesse daran haben bis jetzt Firmen aus dem Werkzeugbau, der Telekommunikation und der Medizintechnik angemeldet.
An dem durch das Bundesfoschungsministerium mit mehreren Millionen Euro geförderten Vorhaben sind vier
Forschungsinstitute und fünf Firmen beteiligt. Erstmals ist mit der Hochschule Mittweida eine sächsische
Fachhochschule in einem solchen High-Tech Verbundprojekt auch als Koordinator tätig. Die Laserexperten aus Mittweida
können auf der in Chemnitz stattfindenden Messe Intec 2003 (26.2.-1.3.2003) am Stand 2.25 kontaktiert werden.
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